Die Geschichte des
Hühnerhofs in Stichworten
1834
Erstmalige
Nennung des Talhofwirts Johannes Rieß im Sportelverzeichnis der Stadt
Tuttlingen (Sportel = Abgabe für die Schankerlaubnis)
1866
Im
Handels- und Gewerbeverzeichnis der Stadt Tuttlingen erscheint zum ersten Mal
der Name "Hühnerhof", die Eintragung
lautet: David Holder, Hühnerhofwirt, als Wirtschaftsschild wurde eine goldene
Henne ausgehängt
1882
Schankerlaubnis
erteilt an Johann Jakob Schlenker aus Tuttlingen, der zwischen 1883 und 1907
insgesamt fünf Bauanträge stellte
1883
Bau
einer Remise an das Wohnhaus
1891 Zweistockiger
Anbau an das Wohnhaus
1892
Remisenanbau
an der Rückseite des Wohn- und Ökonomiegebäudes
1896
Bau
eines Backhauses und Schweinestall hinter dem Wohngebäude
1897
Errichtung
eines Schuppens auf Freipfosten in einer Entfernung von 50 Metern auf eigenem
Platz
1909
Erteilung
der Schankerlaubnis an Georg Schlenker
1913
Bartholomäus
Kniesel wird neuer Eigentümer des Äußeren Talhofs und bewirtet den Hühnerhof
bis zu seinem Tod 1925
1925
die
Witwe von Bartholomäus Kniesel, Luise Kniesel führt den Betrieb unter Mithilfe
ihres Sohnes Walter Kniesel weiter
1955
Schankkonzession
geht auf Walter Kniesel über
1958
Nach
45 Jahren der Ära Kniesel wird die Wirtschaftsberechtigung Frau Gertrud Döbler
geb. Rentschler erteilt
1982
der
Betrieb geht an Karl-Heinz Abt über, der bisher den Gasthof zur Sonne in
Wehingen betrieben hatte
1994
die
neue Eigentümerin, Frau Christel Gande
erhielt die Erlaubnis, den Hühnerhof als Schank- und Speisewirtschaft, sowie
einen Fremdenbehergungsbetrieb mit 14 Betten zu führen
2002
der
Sohn Thomas Gande, der bisher der
Wirt des Restaurants "Beim Haxenwirt" in Radolfzell war, erhielt die
Genehmigung, die Schank- und Speisewirtschaft mit Beherbergungsbetrieb zu
führen
2003
Genehmigung des Umbaus mit Erweiterung auf 21 Gästebetten
2005 Neubau
der Nebengebäude, das "Landhotel
Hühnerhof***" verfügt nun über 44 Gästezimmer und 6 Appartements mit
insgesamt 100 Betten und 2 Tagungsräumen, im Wellnessbereich werden Sauna,
Solarium und Dampfbad sowie ein großer Außenbereich angeboten, eine ehemalige
Remise, die "Tenne" steht für Events mit bis zu 100 Sitzplätzen zur Verfügung
Aus
einer kleinen Schankwirtschaft an der ehemaligen Landesgrenze zwischen dem
damaligen Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden, das in der Zeit
der Verhüttung der auf der Eck vorkommenden Bohnerze in den Ruf einer
Erzschmugglerschenke kam, wurde nach 170 Jahren ein modernes Landhotel des 21.
Jahrhunderts.
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